Transgermany 2021 - Versuch 2

Planung und Vorbereitung

Es sind glatt zwei Monate seit unserem ersten Versuch mit der Transgermany vergangen. Trotz der von uns ausgesprochen niedrig angesetzten Ziele haben wir nicht einmal die vollständig erreicht. Ungefähr drei Tagesetappen vor dem geplanten Endpunkt in Berlin haben wir aufgegeben und uns in den Zug gesetzt.

Wir wollen das natürlich nicht auf uns sitzen lassen. Mit einer zusätzlichen Urlaubswoche ausgestattet, stehen uns diesmal gut drei Wochen zur Verfügung. Damit verschiebt sich auch unser Ziel. Statt wieder nur Berlin anzupeilen, wollen wir es diesmal bis zum Kap Arkona auf Rügen schaffen. Trotzdem haben wir die Absicht angesichts unserer geringen Leidensfähigkeit realistsisch zu bleiben. Um die gesamte Originalroute der BTG abzuradeln müssten wir schon noch einmal eine Woche obendrauflegen. Ansonsten müssten wir jeden Tag mindestens zwei bis drei Stunden länger radeln.

Wir lassen deshalb den ersten Teil der BTG aus und sparen uns die umständliche Fahrt mit der Bahn nach Basel. Erneut ist unser Heimatort als Startpunkt gesetzt. Unterwegs wollen wir uns aber Mühe geben, um nicht einfach wieder diesselbe Strecke wie vor zwei Monaten zu radeln

Über die letzten Wochen haben sich die Infektionszahlen bei Covid deutlich nach unten bewegt. Als Belohung hat die Politik allenthalben die Reisebeschränkungen gelockert. Es sieht so aus, als ob wir diesmal problemlos auch nach Tschechien reisen und sogar dort übernachten könnten. Als mittlerweile doppelt Geimpfte können wir uns halbwegs frei bewegene und müssen nicht mehr jeden Abend einen aktuellen Test beim Hotelpersonal präsentieren.

Auf Tour

Vom 10. September bis zum 2. Oktober des zweiten Corona-Jahres haben wir die Transgermany mit vielen Abweichungen vom Original geniessen dürfen. Diesmal lagen die Bundesländer Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern erstmals unter unseren Reifen und sogar unser Nachbar Polen ist noch dazugekommen..

 

1496.1 km, 02:55:44